Fotos, die mit einer Pocket-Kamera im Jahr 1985 hauptsächlich von Christine Furuya aufgenommen wurden.
Im September 1978 erhielt Seiichi F. auf der Photokina-Messe in Köln eine Pocket-Kamera als Werbegeschenk der Firma KODAK. Zu dieser Zeit arbeitete Christine F. als Kellnerin im Restaurant „Wienerwald“ in Böblingen bei Stuttgart für Ferienjob. Nach seiner Arbeit bei der Photokina besuchte er sie in Böblingen und kehrte zusammen mit der Bahn nach Graz zurück. Das erste Bild mit dieser Pocket-Kamera wurde von Christine im Zug am Bahnhof Stuttgart gemacht. Seiichi geschenkt ihr diese Kamera. Anfang 2018 hat Seiichi zum ersten Mal, die in einer Kartonschachtel mit anderen Sachen im Dachzimmer aufbewahrte Pocket-Kamera Filme aussortiert und geordnet. Er hat dann alle Aufnahmen ohne Ausnahme gescannt und die Bilder sichtbar gemacht. Es waren insgesamt 27 Filme. 4 aus 1978, 1 aus 81, 9 aus 82 und 13 Filme aus 1985. Es ist zu vermuten, dass einige Filme verlorengegangen sind. Vom Juni 1982 bis Mai 1984, während Familie in Wien wohnte, machte sie kein einziges Foto. Sie war mit ihrem Schauspielstudium sehr beschäftigt. Im Februar 1985, gleich nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus in Graz, reiste Christine und Seiichi nach Venedig. Im 2002, über diese dreitägigen Reise publizierte Seiichi selbst das Buch „Letze Reise nach Venedig“. Die erste Pocket-Kamera-Aufnahme im 1985 wurde in Venedig gemacht und bis Mitte Juli fast durchgehend fortgesetzt, bis sie in der Charité in Berlin-Ost erneut eine Behandlung beginnen musste. Unglaublich aber wahr, Christine hat eine Fortsetzung von „Letze Reise nach Venedig“ mit dieser Pocket-Kamera festgehalten und nach 33 Jahre wurde diese schlafende Vergangenheit „Letzte Reise nach Berlin-Ost, 1985“ von Seiichi aufgeweckt.
